Logistik in der Elektronikbranche

Für jede Branche gibt es spezifische lagerlogistische Anforderungen, die es für eine erfolgreiche Abwicklung zu berücksichtigen gilt. Speziell in der Elektronikbranche kann sich die Logistik aufgrund der hochwertigen und fragilen Produkte sehr komplex gestalten. Insbesondere bei der Auswahl der Lager gibt es daher eine Vielzahl an Besonderheiten zu berücksichtigen. Doch welche Kriterien muss ein Lager in der Elektronikbranche erfüllen?

Die Elektronikbranche als Innovationsführer

Die Elektronikbranche hat sich in unserer hochtechnologisierten und von der Digitalisierung geprägten Gesellschaft zum Innovationsführer entwickelt. Da die Branche von Produktneuheiten getrieben ist, kommt ihr eine besondere Rolle in der technischen und ökonomischen Entwicklung der Gesellschaft zu. Mit einer Wertschöpfungsquote von über 50% gehört sie zu einer der innovativsten Branchen in Deutschland. Zur Elektroindustrie zählen sowohl Hersteller von Elektromaschinen, als auch Hersteller von Computer und Smartphones, Unterhaltungselektronik und Medizintechnik. Auch Zulieferer von elektronischen Bauelementen oder Batterien werden zu der Elektronikbranche gezählt.

Steigende Anforderungen an die Elektroindustrie

Aufgrund der rasanten Technologieentwicklung und dem daraus resultierenden steigenden Wettbewerbsdruck, steigen die Anforderungen an Entscheidungsträger von Unternehmen aus der Elektroindustrie stetig. Immer kürzere Innovationszyklen und eine exponentielle Technologieentwicklung lassen stetig neue Marktteilnehmer als Wettbewerber in den Markt eintreten. Des weiteren steigen die Anforderungen darüber hinaus durch politische und gesetzliche Einflüsse zunehmend. Diese Faktoren führen zu einem intensiven Kosten und Zeitdruck, der auch bei der Planung logistischer Prozesse berücksichtigt werden muss. Aufgrund der elementaren Rolle, die der Lagerlogistik in den Unternehmensprozessen zukommt, ist es zunächst wichtig, die Funktionen zu verstehen, die eine Lagerstätte in der Automobilbranche erfüllen kann.

Das sollte ein Lager in der Elektronikbranche erfüllen

Lagern für Elektronikartikel kommt eine besondere Bedeutung zu. Die sichere und geschulte Handhabung mit teils kostenintensiven Produkten ist die Basis eines jeden Elektroniklagers. Auch moderne IT-Lösungen können die Lagerlogistik in vielerlei Hinsicht vereinfachen.

Erfahrung im Umgang mit Elektronikartikeln

Grundlage für eine erfolgreiche Lagerabwicklung sowohl für Hersteller als auch Zulieferer sind immer das Verständnis der Funktion, die das Lager erfüllen soll, sowie Erfahrung im Umgang mit den einzulagernden Produkten und den branchenspezifischen Besonderheiten. Diese Erfahrung ist bereits vor der Einlagerung der Elektronikprodukte unumgänglich, wo die Behältnisse auf Schäden und Eignung der Verpackung hin untersucht werden. Hier ist es wichtig, dass die Lagermitarbeiter auf die Eigenheiten der Produkte geschult sind, um spätere Schäden vermeiden zu können. Dabei ist auch auf die Verwendung geeigneter Fördermittel zu achten.

Auf Skalierbarkeit setzen

Neben Erfahrung und Ausstattung spielt die Skalierbarkeit der Lagerflächen aufgrund der sich schnell wandelnden Prozesse eine große Rolle. Dabei kommt neben der Größe auch der Digitalisierung des Verwaltungsmanagements und einem innovativen Lagerverwaltungssystem eine immer wichtiger werdende Bedeutung zu. Während Lagerverwaltungssysteme vor einigen Jahren noch ausschließlich der Darstellung von Artikelbestand und Lagerort dienten, gehen die Funktionsweisen heute immer mehr in Richtung der Vernetzung mit neuen Technologien.

Transparenz auf allen Linien

Auch der Transparenz und Datenverfügbarkeit fällt eine große Bedeutung zu: Ein modernes Warenwirtschaftssystem stellt sicher, dass Entscheidungsträger alle Prozesse über einen einzigen Kanal überwachen. So können Sie jederzeit auf Daten zugreifen und Kennzahlen ablesen, um schnell und direkt in die Logistikprozesse eingreifen zu können, um diese zu optimieren.